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Gegen einfache Wahrheiten

~ Universität in der Verantwortung

Gegen einfache Wahrheiten

Kategorien-Archiv: Der neue Populismus und die Medien

Trolle wohnen nicht mehr unter Brücken

31 Mittwoch Mai 2017

Posted by messmot in Der neue Populismus und die Medien

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Nicht nur die Serie South Park beschäftigte sich in jüngster Vergangenheit mit dem Thema von Onlinetrollen. Auch in amerikanischen und deutschen Fernsehsendungen wird das Thema regelmäßig angesprochen. Die Frage die zum Abschluss des Seminars gestellt wurde war simpel: Wie kann man sich sinnvoll gegen die großen Spaßkanonen des Internets zur Wehr setzen. Vor allem Ruhe zu bewahren ist einer der besten Tipps im Umgang mit Trollen, weiterhin jedoch beispielsweise auch Humor oder zu versuchen stille Leser zu aktivieren, um nicht alleine gegen eine Wand anzuschreiben. Weiterlesen →

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Social Media und „Fake News“ – Eine Erfolgsgeschichte?

31 Mittwoch Mai 2017

Posted by messmot in Der neue Populismus und die Medien

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Woran hätte sich besser aufzeigen lassen können, wie soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook die Möglichkeit bieten die eigene Meinung unverblümt an eine breite Leserschaft zu bringen, als am Twitter-Account von Donald Trump? Weiterlesen →

Lügenpresse, Schnee von gestern?

31 Mittwoch Mai 2017

Posted by messmot in Der neue Populismus und die Medien

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Wichtig für den weiteren Verlauf des Seminars war es nun den Begriff der „Lügenpresse“ zu historisieren. Dabei bleibt klar festzuhalten, dass der Begriff der „Lügenpresse“ bei weitem nicht erst im 21. Jahrhundert in den Sprachduktus eingeführt wurde. Der Ausdruck manifestierte sich bereits innerhalb der antisemitischen Bewegung im Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die Verwendung des Terminus zog sich ab diesem Zeitpunkt durch die deutsche Geschichte. Besonders während der Weimarer Republik wurde die „Lügenpresse“ oftmals für Angriffe von rechts auf das Staatssystem eingesetzt und auch während der NS-Zeit wurde der Begriff von den Nationalsozialisten weitreichend verwendet. Ebenfalls sei jedoch erwähnt, dass nicht nur die politische Rechte, sondern teilweise auch die Linke auf den Terminus zurückgriffen. So ist beispielsweise in der DDR eine vermehrte Verwendung aufzuzeigen.

Abseits der Geschichte der „Lügenpresse“ wurde im Folgenden die Frage gestellt auf welche Art und Weise Medien sinnvoll kritisiert werden könnten. Während viele der Teilnehmer vor allem auf die sozialen Netzwerke zur Erweiterung des Meinungsbildungsprozesses verwiesen, sollte die Diskussion hier jedoch vorerst auf die klassischen Medien beschränkt werden. Es kristallisierte sich heraus, dass es wichtig ist sich stets bewusst zu machen, dass die Journalisten immer mit einer Intention den jeweiligen Zugang zum behandelten Thema wählen, um es möglichst erfolgreich zu vermitteln. Weiterhin kam der moderne Sensationalismus zur Sprache, welcher sich vor allem auf Einschaltquoten oder Leserzahlen fokussiert und Beiträge teils unnötig aufbauscht und die Themen dementsprechend wählt. Ebenso wurde hervorgehoben, dass eine pauschale Medienschelte nicht der richtige Ansatz sei, da die Medien trotz Auflagenzahlen und Einschaltquoten ihre eigenen Logiken haben und im Optimalfall zwischen Kommentaren und Leitartikeln mit politischer Tendenz und nüchternem Bericht unterscheiden und diese Unterschiede auch kenntlich machen.

Letzter zentraler Punkt des Blocks war es jedoch, klarzumachen, dass die Medien ein zentraler Bestandteil unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung darstellen. Es wurde darauf hingewiesen, dass von Watergate bis heute die meisten regionalen, nationalen oder globalen Nachrichten an uns vorbeigehen würden, wenn wir nicht die Möglichkeit hätten auf Zeitungen und Fernsehen zuzugreifen. Ein Teilnehmer des Seminars sagte es aber wohl am passendsten:

„Man darf sich nicht nur auf ein Medium verlassen (…), man darf nicht sagen: Ich beschränke mich“

#GrößteMenschenmengeever #RealNews #AugsburgFirst @realDonaldTrump

31 Mittwoch Mai 2017

Posted by messmot in Allgemein, Der neue Populismus und die Medien

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Bereits zu Beginn des Aktionstags in Augsburg kann nur festgestellt werden: Der Tag ist als voller Erfolg zu bewerten. Auf den Fluren der Philologisch-Historischen Fakultät drängten sich die Studenten in so rauen Mengen, dass zwischenzeitlich darüber nachgedacht wurde, ob der Beginn des Events verschoben werden müsse. Auf

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10.00 - 11.30 Uhr:
Offene Seminarveranstaltungen zu den Themen Populismus und Rechtsradikalismus,
Asyl und Migration, Mehrsprachigkeit, Kulturkontakt und Kulturtransfer
12 - 14 Uhr:
Gemeinsame Rahmenveranstaltung des Aktionstages mit
musikalischen und literarischen Beiträgen
ab 15 Uhr:
Stadtführung, Workshops
& Lesungen an verschiedenen Orten der Augsburger Innenstadt
18 Uhr: Filmvorführung gegen einfache Wahrheiten
»Willkommen bei den Hartmanns« mit Diskussionsrunde

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